Neues vom hohen Ross 11

Nachdem in der Sitzung am 4. Februar nicht soviel los war und wir deshalb auf eine Zusammenfassung verzichtet haben, ist dieses Mal etwas mehr drin, da der erstmalige Doppelhaushalt der Gemeinde Groß-Zimmern verabschiedet wurde. In den sozialen Medien und der örtlichen Presse wurde hierzu von allen Fraktionen und deren Parteien schon viel von sich gegeben und auch wir hatten zu verschiedenen Punkten klare Meinungen. So haben wir dann auch zu diesen Themen passend entschieden, nämlich für die selbstbestimmte soziale Gerechtigkeit im Sinne der Gemeinde. Doch dazu kommen wir später nochmals.

Wir fassen somit mal zusammen, was passiert ist und beschlossen wurde.

Die ersten sechs Punkte der Gemeindevertretersitzung behandelten schon wieder den Formalismus, in dem die Protokolle, Mitteilungen des Bürgermeisters und andere Berichte beackert werden. (Diese Punkte gibt es hier >> https://sessionnet.owl-it.de/gross_zimmern/bi/si0057.asp?__ksinr=17540 )

Der Teil, in dem die Gemeindevertreter mitarbeiten aktiv dürfen, beginnt wie immer mit dem Tagesordnungspunkt 7 – und los ging es. Aber erst, nachdem die Fraktionen ihre Kommentare (Haushaltsreden) zu dem geplanten Haushalt abgegeben haben. Diese folgen üblicherweise nach den Fraktionsgrößen und somit durfte die CDU beginnen, gefolgt von der SPD und dann kamen wir auch schon zu Wort. Mit Dankesgrüßen an den Bürgermeister, die Verwaltung, die CDU und die FDP begann der Fraktionsvorsitzende unserer Fraktion seine Haushaltsrede. Ob diese Grüße wertgeschätzt wurden, wissen wir leider nicht, aber es gab auch keine negativen Rückmeldungen. Wer unsere Haushaltsrede noch einmal komplett lesen möchte, findet diese unter nachfolgendem Link >> https://gruene-gross-zimmern.de/unsere-haushaltsrede-2025-2026/. Im Anschluss daran gab sich noch die FDP die Ehre am Mikrofon und blies dabei in dasselbe Horn wie die CDU, nur mit dem Wunsch von weniger Personal in der Verwaltung und noch mehr Sparsamkeit.

TOP 7: Antrag des Ortsbeirates für den Haushalt 2025/2026 sowie der SPD; Herstellung von drei Hochebenen in der KiTa Semder Pfad in Klein-Zimmern
>> Im Zuge der Neubaumaßnahme wurden in der Kindertagesstätte bereits Hochebenen vorgesehen. Da diese aber, nach unserer Meinung nach falsch verstandenem Bauordnungsrecht, nicht ausgeführt wurden, sollen sie nun nachträglich in Holz in der bestehende Einrichtung ergänzt werden. Unsere Fraktion sieht in dieser Maßnahme keinen zusätzlichen pädagogischen Mehrwert und würde sich eher wünschen, die Kinder mehr auf dem Außengelände zu betreuen. Auch stellt man sich nochmals die Frage, warum jetzt möglich und vorher nicht, aber manchmal erschließen sich auch uns die Amtsgedanken nicht.
Der Unterschied der beiden Anträge durch den Ortsbereit und die SPD ist lediglich die Ausführungszeit, ansonsten bleiben sie im Ergebnis gleich >> Neue Hochebenen!
Der Antrag des Ortsbeirates, jeweils eine Hochebene in den kommenden Jahren 2025, 2026 und 2027 zu bauen, fand eine Mehrheit von 15 Ja-Stimmen, 13 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen.

TOP 8: Sozialer Wohnungsbau Hinter dem Schlädchen – Projektfortgang
Dieses Thema verfolgt uns seit fast 8 Jahren und es kommt einem vor, als wäre man Bill Murray in „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Im Film nimmt alles ein gutes Ende und die Protagonisten freuen sich über ein Happy End. Doch seit dem ursprünglichen Baubeschluss Ende 2017 unternahm die CDU alles, um das Projekt zu torpedieren. Nachdem der Ortsverband der CDU nun (anscheinend) festgestellt hat, dass es kein positives Außenbild bringt, nur dagegen zu sein, wurde die Marschrichtung in „Das regelt der Markt“ gewechselt. Mit dem letzten Antrag, der hier zu dieser Sitzung doch sehr spät eingebracht wurde (wir hatten unsere Fraktionssitzung zu diesem Zeitpunkt schon durchgeführt), wurde vorgeschlagen, das Projekt einem Generalübernehmer zu übergeben. Die Anforderungen an den Generalübernehmer, die hierzu formuliert wurden, sind sportlich und würden den BWL-Gedanken des Generalübernehmers wahrscheinlich deutlich überfordern. Daher unterstützt unsere Fraktion seit dem Beschluss den Ansatz, dass die Gemeinde das Projekt selbst umsetzt und nach Ablauf der Bindungsfrist selbst entscheiden kann, was passiert. Denn wenn es der Markt regelt, dann sehen wir seit Jahren, was mit dem bezahlbaren Wohnraum passiert. Er wird einfach weniger!
>> Das Ergebnis ergab 15 Ja-Stimmen und 15 Nein-Stimmen und somit hat der Antrag der CDU keine Mehrheit gefunden.
Das heißt, das Projekt bleibt in Gemeindehänden und wird nun hoffentlich endlich nach vorne geschoben werden.


TOP 9: Antrag der FDP, „Stellenplan im Haushaltsentwurf“
>> Die FDP hat mit diesem Antrag festlegen wollen, dass die Mitarbeiteranzahl der Gemeinde in den kommenden zwei Jahren auf dem Niveau von 2024 festgeschrieben wird. Es hat schon etwas von Planwirtschaft, wenn man dieses fordert – und sowas von der FDP. Es wurde nicht genauer definiert, wie die Mitarbeitenden in der Verwaltung die anfallende Arbeit bewältigen sollen, aber vielleicht helfen ja steuerfreie Überstunden.
>> Das Ergebnis ergab 5 Ja-Stimmen und 24 Nein-Stimmen und wurde mehrheitlich abgelehnt.

TOP 10: Antrag der CDU, Schaffung einer halben Stelle für einen „Förderkoordinator“
>> Diesen, unserer Meinung nach, vernünftigen Antrag der CDU-Fraktion haben wir bereits in früheren Ausgaben des Hohen Rosses beleuchtet. Aber wir fassen nochmals kurz zusammen: Die mitarbeitende Person soll aus den verschiedenen Fördertöpfen der EU, des Bundes, des Landes und eventueller kommunaler Möglichkeiten für Groß-Zimmern das Beste suchen und finden und diese Gelder kontrolliert beantragen und nach Groß-Zimmern leiten. Wir finden den Ansatz sehr richtig, da es in der Vielzahl der Fördermöglichkeiten gilt, einen Überblick zu haben und diese Gelder an die richtigen Stellen zu bringen (nämlich zu uns 😉). Ein gutes Beispiel hierzu ist der Zuschuss zur kommunalen Wärmeplanung. Hier war die Grüne Fraktion der Förderkoordinator, weil wir diesen Zuschuss eben suchten und fanden. Das soll dann künftig der Förderkoordinator erledigen. Andere Gemeinden haben hierzu auch schon den Kontakt zu Groß-Zimmern gesucht, um die Stelle gemeinsam zu finanzieren und zu nutzen.
>> Das Ergebnis ergab 17 Ja-Stimmen und 12 Nein-Stimmen und die Stelle wird sich künftig im Stellenplan finden. Wir hoffen auf positive Ergebnisse!

TOP 11: Antrag von Bündnis 90/Die Grünen; Stiftung von 75 klimaresistenten, einheimischen Jubiläumsbäumen
>> Im Zuge des 2026 anstehenden 750-jährigen Jubiläums unserer Gemeinde hat unsere Fraktion den Antrag gestellt, pro Jahrzehnt einen heimischen, klimaresistenten Baum in der Gemeinde zu pflanzen und damit das Klima selbst, aber auch untereinander zu verbessern. Da wir nun bis zum Jubiläum ein „richtiges“ Zeitfenster haben, können sich Bürger sicher jetzt schon an die Gemeinde wenden und sich auf einer Liste eintragen lassen, um diesen Baum in Groß-Zimmern in ihrem Garten/Vorgarten zu pflanzen. Das zur Verfügung stehende Geld ist für einen „ordentlichen“ Baum ausreichend und zusätzlich wird dieser mit einer Jubiläumsplakette versehen.

>> Das Ergebnis ergab 27 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen und wird sich sicher positiv auf die Gemeinde auswirken.

TOP 12: Antrag der FDP; Jubiläumswäldchen zur 750 Jahrfeier

>> Hoppla, war das nicht eben schon einmal? Ok, wir geben es zu, unserer Antrag entsprang einem mäßig gut erläuterten Antrag der FDP, aber die Kollegen haben es auch gemerkt und ihren Antrag noch nachträglich angepasst. Nun sollen im Gemeindewald 750 Bäume gepflanzt werden! Die Standorte werden von der Revierförsterin festgelegt und die Waldgestaltung soll nachhaltig aufgewertet werden. Der Grundsatz, Bäume zu pflanzen ist richtig, jeder Baum mehr ist in unserem Sinne, aber uns kommt es eher so vor, dass das für die Waldpflege aufzuwendende Geld nun nicht aus der linken Hosentasche kommt, sondern aus der rechten Hosentasche, aber am Schluss bleibt es dieselbe Hose. Es wird wohl kein Mehrwert im Sinne von zusätzlichen Bäumen generiert, aber wir haben uns dem Ansinnen nicht verwehrt.
>> Das Ergebnis ergab 16 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen und 6 Enthaltungen und wird sich positiv auf den Wald auswirken.

TOP 13: Antrag der SPD; „Stellenplan“
>> Auch die Kollegen von der SPD kritisieren am Stellenplan des Bürgermeisters bzw. der Verwaltung herum. Die SPD-Fraktion findet die Erhöhung einer Stelle in der Feuerwehr und einer halben Stelle in der Kulturförderung für zu viel. So gibt es derzeit eine Vollzeitstelle in der Feuerwehr, welche durch die von der Verwaltung gewünschte neue Stelle unterstützt werden sollte. In der Kulturförderung soll die halbe Stelle zusätzliche Öffentlichkeitsarbeit abdecken. In beiden Fällen wurde die Ablehnung mit der angespannten Haushaltslage begründet. Da unserer Fraktion der Arbeitsumfang der beiden Stellen nicht ausreichend dargelegt wurde und wir aber ein gewisses Maß an Vertrauen in unsere Verwaltung haben, sehen wir eine Änderung des Stellenplans gegenüber der verwaltungseigenen Planung kritisch. Daher haben wir uns bei der Stelle für die Feuerwehr enthalten und bei der Stelle für die Kulturförderung wurde dies in der Fraktion teilweise unterschiedlich bewertet.
>> Die die Punkte einzeln abgestimmt wurden, ergab sich bei der Feuerwehr folgendes Ergebnis: 23 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen und bei der Kulturförderung 12 Ja-Stimmen, 15 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen. Somit wird die zusätzliche Stelle bei der Feuerwehr gestrichen und in der Kulturförderung kommt die weitere halbe Stelle.

TOP 14: Antrag der ZiLi; „Anträge zum Haushalt“
>> In fünf Punkten hat die Fraktion der ZiLi Einsparpotential bzw. Änderungspotential entdeckt. Neben einer pauschalen Kürzung von 20% in verschiedenen Investitionsnummern (1), wollte sie Kosten für die baulichen Maßnahmen für neue Blitzerstandorte abplanen (2), dann die Gelder für einen eventuellen Ankauf eines Grundstücks in der Weberstraße reduzieren (3), die Gelder für die in Planung befindliche Querungshilfe (derzeit ausgesetzt) im Bereich des Netto-Marktes abplanen (4) und Gelder in Höhe von 100.000 € einplanen für Planungs- und Entwicklungskosten für ein neues Gewerbegebiet (5). Beim letzten Punkt wurde aufgrund von Ortskenntnissen in der CDU-Fraktion der Beschlussvorschlag geändert. Es soll nun erst einmal gecheckt werden, was dort überhaupt geht.
Da hier alle fünf Punkte einzeln abgestimmt wurden, geben wir mal nur das Abstimmungsverhalten unserer Fraktion wieder: Zu (1): 4x Enthaltung; (2): 4x Nein; (3): 4x Ja; (4): 4x Nein und (5) 4x Enthaltung.
Im Endergebnis wurden die Punkte wie folgt entschieden: (1): Abgelehnt; (2): Abgelehnt; (3): Angenommen; (4): Abgelehnt und (5): Angenommen.

TOP 15: Antrag von Bündnis 90/Die Grünen; „Schattige Kommune“
>> Mit diesem Antrag wollen wir dafür Sorge tragen, dass bei hohen Temperaturen (und nicht nur in der Haushaltsdiskussion) mobile Beschattungseinrichtungen vorgehalten werden, die in den beiden Ortsteilen an den „Hot-Spots“ genutzt werden können, um die Bürger zu schützen. Dafür wurden nun im Haushalt 15.000 € eingestellt, um die ersten Schritte einzuleiten.
>> Das Ergebnis ergab 17 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 10 Enthaltungen. Wir freuen uns, wenn die Zimmerner Bürger hier einen Mehrwert geliefert bekommen.

Braucht Ihr eine Pause oder geht es noch?
Hier ein Link zu einer Pausenmusik >> https://youtu.be/a2MQ2PvwJfM?feature=shared

TOP 16: Antrag der SPD; „Unterhaltung Feldwege“
>> Der Ortsverband der SPD wandert wohl oft durch Feld und Flur und konnte feststellen, dass die Feldwegeunterhaltung (nicht das nette Gespräch unterwegs) etwas im Argen liegt. Daher haben sie in einem Antrag die Haushaltsstelle „Unterhaltung der Feldwege“ mit etwas mehr Geld (10.000 €) belegt. Die anderen Fraktionen und wir konnten dem Ansinnen folgen.
>> Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

TOP 17: Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“
>> Die Gemeindeverwaltung hatte 2023 einen Zuwendungsantrag beim Bauministerium gestellt und diesem wurde zugestimmt. Leider wurde später erklärt, dass die Mittel für die vorgesehenen Maßnahmen gar nicht zulässig sind. Daher muss nun darüber abgestimmt werden, wie man mit diesem Thema umgeht und was mit den Geldern, die die Gemeinde zusteuern müsste, passiert. Die Investitionen wurden nach dem Wegfall der Zuschussgelder nun erst einmal gestrichen. Unsere Fraktion hatte auf die doch sinnvollen Maßnahmen in diesem Zusammenhang hingewiesen und von der Verwaltungsseite wurde durchaus signalisiert, dass man diese nacheinander bearbeiten könnte in den kommenden Jahren.
>> Der Antrag wurde mit 28 Ja-Stimmen und einer Enthaltung fast einstimmig angenommen.

TOP 18: Antrag von Bündnis 90/Die Grünen; „Ausbildung eines/r Kommunalen Wärmemanager*in“
>> An dieser Stelle wollten wir der Verwaltung einen kleinen Schubs geben, sich für das doch wichtige Thema kommunale Wärmeplanung schlau zu machen. Da nun der Auftrag für die kommunale Wärmeplanung an die Firma E-Netz Südhessen vergeben wurde, sollte in der Verwaltung jemand da sein, der das Ergebnis der Planung auch „richtig“ versteht. Es gibt unserer Meinung nach nichts schlimmeres, als wenn von „Links“ gesprochen wird und der Gegenüber das andere „Links“ meint. Das sahen die Kollegen aus der Verwaltung und auch von den anderen Fraktionen leider nicht so. Da hoffen wir nun, dass auch ohne entsprechende Ausbildung das richtige „Links“ verstanden wird und auch der Gemeindevertretung erklärt wird.
>> Das Ergebnis ergab 13 Ja-Stimmen und 16 Nein-Stimmen. Auch hier freuen wir uns auf die kommunale Wärmeplanung, aber nur, wenn wir nicht mit unserem Antrag Recht behalten.

TOP 19: Beratung und Beschlussfassung über den Investitionsplan, die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan für die Haushaltsjahre 2025 und 2026
>> Im eigentlichen Beschluss verstecken sich nun noch ein paar kleinere positive und negative „Geschenke“.
Zum ersten >> SPD-Antrag: In der Gemeinde tätige Tageseltern erhalten für jedes Kind aus der Gemeinde Groß-Zimmern eine monatliche Pauschale in Höhe von 70 €. >> Fast einstimmig beschlossen (28 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)
Zum zweiten >> CDU-Antrag: 60.000 € auf 10.000 € reduzieren bei der Investition in neue Blitzeranlagen und dafür mobile Geschwindigkeitstafeln kaufen. >> Mit 16 Ja-Stimmen und 13 Enthaltungen beschlossen
Zum dritten >> CDU-Antrag: Gelder für die Planung eines Parkraumkonzepts abplanen. Ist ja wohl auch aus der Sicht der CDU nicht notwendig, da parken ihr Ding ist (s. hierzu die Freiheit in der Stellplatzsatzung) >> 19 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen und 1 Enthaltung
Zum vierten >> CDU-Antrag: Anschaffung eines digitalen Hallenbuchs in Höhe von 2.000 € für die Mehrzweckhalle, da hier Unklarheiten in der Abrechnung der Gebühren herrschen. Da fragen wir uns natürlich, ob das bisher mittels Blocks und Pauspapier erledigt wurde? Wer hat denn die ganzen Jahre die Verwaltung geführt? >> 22 Ja-Stimmen und 7 Enthaltungen
Zum fünften >> CDU-Antrag: Anschaffung eines mobilen Wetterschutzes für den Friedhof in Klein-Zimmern. Dafür sollen 5.000 € zur Verfügung gestellt werden. >> Dem Wunsch wurde einstimmig gefolgt.
Erst danach wurden die eigentlichen Punkte des TOP 19 abgestimmt. Und hier nun die Ergebnisse:

Investitionsprogramm >> 24 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen
Haushaltsplan und Haushaltsplan >> 24 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen

Auch unsere Fraktion hat mit „Ja“ gestimmt, da nun endlich und ganz bestimmt und sicher schnell und …. der sozial geförderte Wohnungsbau voran geht.
Denn wenn man bis zur letzten Minute wartet mit seinem Tun, dann dauert es nur eine Minute!

TOP 20: Organisationsuntersuchung Bauhof der Gemeinde Groß-Zimmern
>> In dem Bericht wurde über eine Vielzahl von Dingen in der Abteilung Bauhof der Gemeinde Groß-Zimmern berichtet. In der Gemeindevertretung wurde dieser Bericht nur zur Kenntnis genommen. Der Bericht sollte in der Gemeindeverwaltung und im Gemeindevorstand sicherlich den einen oder anderen zum nachdenken anregen. Aber vielleicht auch nicht.
>> Der Bericht wurde von der Gemeindevertretung zur Kenntnis genommen

TOP 21: Änderung der Hundesteuersatzung
>> Nach der Änderung ist vor der Änderung. Die Gemeindevertretung hatte am 17.12.2024 die Neufassung der Hundesteuersatzung beschlossen und nun kommt die Kommunalaufsicht um die Ecke geschi….. und will, dass wir schon wieder ändern sollen. Sie vertritt die Meinung, dass Jagdhunde keine Gebrauchshunde sind, sondern eher Kuscheltiere und somit der Gleichbehandlungsgrundsatz verletzt wird. Und wenn das so wäre, könnten uns Hundebesitzer folglich verklagen, auf Teufel komm raus. Unsere Fraktion sieht das anders, denn ein Jagdhund benötigt eine Ausbildung, um den Jagenden in seinem Tun zu unterstützen (unabhängig davon, ob wir das Jagen gut finden). Daher sollten Jagdhunde unserer Meinung nach von der Steuer freigestellt werden. Da sich aber keine eindeutige Meinung fand, wurde das Thema auf die nächste Sitzung vertagt.

TOP 22: Änderung der Entgeltordnung für die Benutzung der Mehrzweckhalle
>> Auch hier gilt, nach der Änderung ist vor der Änderung. Die Gemeindevertretung hatte erst am 4.2.2025 die Neufassung der Entgeltordnung beschlossen. Leider wurde aber dann in der Verwaltung festgestellt, dass die Abrechnungsmodalitäten schwieriger sind und waren als gedacht. So sollte nun der Nutzer von nur einem Drittel der Halle den vollen Betrag entrichten. Bisher zahlte man ein Drittel der Gebühr für ein Drittel der Halle. Und dies wird auch künftig so sein. Ja, so ist es, wenn es nicht klar geregelt ist, kann man ganz schnell das andere Links meinen.
>> Das Ergebnis ergab 27 Ja-Stimmen und 2 Nein-Stimmen.

TOP 23: Neufassung der Benutzungsordnung für die Mehrzweckhalle
>> Und weil die Entgeltordnung angepasst wurde, muss auch die Benutzungsordnung angepasst werden, da diese auf die Entgeltordnung verweist.
Jetzt scheint wohl alles in Ordnung zu sein.
>> Das Ergebnis ergab 29 Ja-Stimmen und war somit einstimmig

Und es ist noch nicht fertig. Seid Ihr noch dabei? Oder braucht Ihr noch eine Pause?
Hier ein Link zu einer anderen Pausenmusik >> https://youtu.be/n9kQLU3Q8A0?feature=shared

TOP 24: Anlagerichtlinie der Gemeinde Groß-Zimmern
>> Diese Richtlinie muss in die Gemeindevertretung, weil sie bisher nur vom Gemeindevorstand beschlossen war und dies ist dem Revisionsamt nun aufgefallen. Somit hat die Verwaltung bisher die Reichtümer der Gemeinde „illegal“ (oder zumindest ohne Legitimation durch die Gemeindevertretung) angelegt. Aufgrund des Alters der Richtlinie wurde sie auch nochmals geschminkt und neu geföhnt und sollte nun dem aktuellen Stand entsprechen.
>> Das Ergebnis war auch hier einstimmig

TOP 25: Bauleitplanung 2. Änderung des Bebauungsplans „Golfplatz Groß-Zimmern“
>> Schon wieder da, ist doch die 1. Änderung kaum ein Jahr her. Wurde im vergangenen Jahr noch eine Einkehrmöglichkeit für die Spieler auf dem Golfplatz baurechtlich möglich gemacht, so ist es in diesem Jahr auch für Spieler und Besucher des Golfplatzes möglich, diese Einkehrmöglichkeit zu besuchen. Es kam also wie im letzten Jahr schon „befürchtet“, aus dem Golfplatz wird eine Event-Location. Unsere Fraktion sah es im letzten Jahr schon nicht positiv und diese Meinung hat sich mit diesem Bebauungsplan nicht geändert.
Hupps? Ist da oben nicht schon die Einkehrmöglichkeit seit vergangenem Jahr am Laufen?
>> Das Ergebnis hierzu lautet 18 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen und 5 Enthaltungen

TOP 26/27: Sanierung der Kettelerstraße und der Ortsdurchfahrt
>> In den beiden Tagesordnungspunkten wurden die Entwürfe vorgestellt und den Fraktionen zur weiteren Beratung übergeben. Daher gibt es hierzu noch nichts zu berichten.
Wer mehr zu den Straße wissen will, kann hier schauen >>
Kettelerstraße >> https://sessionnet.owl-it.de/gross_zimmern/bi/to0050.asp?__ktonr=272137

Ortsdurchfahrt >> https://sessionnet.owl-it.de/gross_zimmern/bi/to0050.asp?__ktonr=272237

TOP 28: Antrag der SPD; Gewerbesteuerzerlegung Sparkasse
>> Da hat die SPD doch ein Haar in der Suppe der Ablehnung der Sparkassenfusion durch die CDU gefunden. Durch die Ablehnung in Gänze würde den Gemeinden im Kreis die Gewerbesteuer entzogen und die gesamte Gewerbesteuer nach Groß-Umstadt transferiert, da dort der Sitz der Sparkasse ist. Dies wurde von allen Fraktion für schlecht befunden und daher schnell den Hebel auf das andere Links gelegt. Rettung in letzter Minute.
>> Das Ergebnis hierzu war eindeutig, nämlich einstimmig

TOP 29: Wahl des Jugendrates 2025, Festlegung des Wahltermins
>>Hier ging es nur um den Wahltermin und dieser ist nun auf den 1. September 2025 festgelegt worden.
>> Das Ergebnis war auch hier eindeutig, nämlich einstimmig

Es ist ganz schön lang gewesen diesmal, aber wenn man was wissen will, muss man sich auch mal quälen. Schlusslied >> https://youtu.be/e3qLmEfjXfs?feature=shared

Fertig und alles wird gut!

Wenn Ihr uns genauer kennenlernen wollt oder wenn Ihr Fragen an uns habt, besteht die Möglichkeit diese an jedem ersten Mittwoch im Monat bei unserem Stammtisch in der Gaststätte „Toscana“ (Mehrzweckhalle) ab 19:30 Uhr loszuwerden. Am 7. Mai 2025 sind wir also wieder für Euch da.