Anfrage: Bepflanzung am Hans-Geiß-Weg (Abgrenzung Naturschutzgebiet/Fahrweg)

Die Fraktion Bündnis´90/Die Grünen wurde von verschiedenen Bürgern bezüglich der Bepflanzung angesprochen. In den Gesprächen wurden wir besonders auf die Bepflanzung mit der Pflanze „Schmetterlingsflieder“ (Buddleja davidii) hingewiesen, da diese aus China bzw. Tibet kommende Pflanze zwar ein Nektarspender für Bienen, Hummeln und Taubenschwänzchen zur Trachtlücke in Juli/August ist, aber als Gartenflüchtling bei mangelnder Pflege und Rückschnitt invasiv lokale Biotope übernehmen kann. In der Schweiz und in England ist der Schmetterlingsflieder auf der schwarzen Liste der neoinvasiven Pflanzen, bei denen nach der Blüte ein strenger Rückschnitt empfohlen wird, bzw. der Einsatz von nicht-invasiven Züchtungen, die sich nicht so stark versamen.

Daher möchten wir daher folgende Fragen beantwortet bekommen:

  • Können die Bepflanzungen mit invasivem Charakter noch ersetzt werden, z.B. durch heimische Alternativen? Diese Frage steht vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass hier angrenzend ein Naturschutzgebiet ausgewiesen ist?
  • Wurde die Bepflanzung am Hans-Geiß-Weg aktiv vorgenommen oder hat sich der Sommerflieder dort angesiedelt?
  • Wer legt die von der Gemeinde vorgesehenen Bepflanzungen fest?
  • Was sind bei der Auswahl der Bepflanzungen die maßgeblichen Kriterien? Zählt hier erst der monetäre Beitrag oder der ökologische Beitrag?
  • Sind alternative Bepflanzungen aus heimischer Flora in der Diskussion gewesen?

Anfrageunterlagen Download:
https://sessionnet.owl-it.de/gross_zimmern/bi/getfile.asp?id=6266258&type=do

Link zur Anfrage:
https://sessionnet.owl-it.de/gross_zimmern/bi/to0050.asp?__ktonr=261333